Zwischen dem 3. und 9. November müssen sich Einwohnerinnen und Einwohner Heidelbergs auf zahlreiche Verkehrsbehinderungen einstellen. Viele zentrale Straßen werden vollständig oder teilweise gesperrt. Mehr als zehn Hauptverkehrsachsen sind betroffen, und mehrere Großprojekte dauern bis 2027 an. Fußgänger und Radfahrer können die meisten Bereiche weiterhin nutzen, jedoch mit gelegentlichen Einschränkungen.
Inhaltsverzeichnis:
- Albert-Ueberle-Straße und Alte Bergheimer Straße betroffen
- Großprojekte auf der Dossenheimer Landstraße und Montpellierbrücke
- Eppelheimer Straße, Friedrich-Ebert-Anlage und weitere Baustellen
- Einschränkungen an Schlossstraße und Wehrsteg
- Lange Sperrungen am Willy-Brandt-Platz und in der Wundtstraße
Albert-Ueberle-Straße und Alte Bergheimer Straße betroffen
Die Albert-Ueberle-Straße wird vollständig für den Autoverkehr gesperrt. Nur Radfahrer und Fußgänger dürfen passieren, gelegentlich mit kurzen Unterbrechungen. In der Alten Bergheimer Straße blockiert ein Baukran auf Höhe der Hausnummer 4 die gesamte Fahrbahn. Autofahrer und Radfahrer werden umgeleitet. Fußgänger bleiben von dieser Maßnahme unberührt.
Auch die Bundesstraße 37 und die Schlierbacher Landstraße sind werktags zwischen 9 und 15 Uhr nur teilweise befahrbar, da Markierungsarbeiten stattfinden. Die Stadt empfiehlt, in diesem Zeitraum großräumig auszuweichen.
Großprojekte auf der Dossenheimer Landstraße und Montpellierbrücke
Auf der Dossenheimer Landstraße läuft derzeit eine umfassende Sanierung. Sie wird in mehreren Bauphasen bis Herbst 2026 andauern. Die Arbeiten führen zu weiträumigen Umleitungen und Änderungen im öffentlichen Nahverkehr.
Die Montpellierbrücke bleibt ebenfalls teilweise gesperrt, nachdem der Unterflieger geschlossen wurde. Autofahrer müssen mit Umwegen rechnen. Nähere Informationen zur Situation an dieser Brücke finden Sie in unserem Bericht über die Montpellierbrücke.
Am Czernyring entstehen erhebliche Verkehrsbehinderungen, da Zufahrten in Richtung Hauptbahnhof umgeleitet werden. Wer hier unterwegs ist, sollte längere Fahrzeiten einplanen.
Eppelheimer Straße, Friedrich-Ebert-Anlage und weitere Baustellen
In der Eppelheimer Straße wird das Fernwärmenetz ausgebaut. Die Bauarbeiten laufen bis Mitte 2027 und führen zu temporären Umleitungen über provisorische Straßen. Fuß- und Radwege sind teilweise gesperrt.
Die Friedrich-Ebert-Anlage ist an mehreren Stellen betroffen. Es kommt zu Voll- und Teilsperrungen von Gehwegen, Radwegen und Fahrbahnen. Auch im Gewann Fischpfad und im Graimbergweg wird gearbeitet. Dort verlegen die Stadtwerke Gas- und Stromleitungen.
Die Gotheinstraße wird ab dem 12. November vollständig gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert. Weitere Einschränkungen gibt es im Buschgewann, der Ingrimstraße und an der Judenchaussee.
Einschränkungen an Schlossstraße und Wehrsteg
Am Langen Anger, in der Mühltalstraße und in der Neuen Schlossstraße kommt es zu weiteren Sperrungen. Der Verkehr zum Heidelberger Schloss wird besonders geregelt, damit Besucher weiterhin anreisen können. Wer mehr über die Geschichte und Bedeutung des Schlosses erfahren möchte, findet Details in unserem Artikel über die Schlösser und Burgen rund um Heidelberg.
Auch im Bereich Plöck, Rheinstraße, Südstadt und Wehrsteg wird gebaut. In der Rheinstraße bleiben Zugänge zu Geschäften erhalten, und das Parkhaus kann kostenlos genutzt werden. Der Wehrsteg bleibt wegen eines Neubaus bis Ende März 2026 gesperrt.
Lange Sperrungen am Willy-Brandt-Platz und in der Wundtstraße
Am Willy-Brandt-Platz werden Fahrradstellplätze vorübergehend entfernt, Ersatz wird bereitgestellt.
In der Wundtstraße dauern die Bauarbeiten an, was zusätzliche Verkehrsprobleme verursacht.
Einige Projekte in Heidelberg werden erst 2027 abgeschlossen sein. Dazu zählen die Arbeiten an der Dossenheimer Landstraße und der Eppelheimer Straße. Trotz der Einschränkungen soll die Stadt langfristig von moderner Infrastruktur profitieren.
Weitere Entwicklungen zu Verkehr und Mobilität in der Region finden Sie im Beitrag über Heidelbergs neue Mobilitätsstandards sowie über innovative Radinfrastruktur.
Quelle: HEIDELBERG24