Ein stark alkoholisierter Fahrer verursachte am frühen Sonntagmorgen einen Polizeieinsatz in Heidelberg. Er fuhr in eine gesperrte Zone und blieb im Sand stecken. Die Polizei stellte einen extrem hohen Atemalkoholwert fest. Neben der Sicherstellung des Führerscheins musste der Mann eine Geldsumme hinterlegen. Es handelte sich um einen ausländischen Fahrer ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis:
- VW Transporter bleibt im Sand des Margot-Becke-Rings stecken
- Fahrer ohne Wohnsitz in Deutschland
- Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr
VW Transporter bleibt im Sand des Margot-Becke-Rings stecken
Gegen 03:20 Uhr bemerkten Beamte des Reviers Heidelberg-Süd einen VW Transporter, der unerlaubt in den abgesperrten Bereich des Margot-Becke-Rings einfuhr. Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und blieb im lockeren Untergrund einer Baustelle stecken. Der Bereich war zu diesem Zeitpunkt vollständig für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Fahrer ohne Wohnsitz in Deutschland
Die Polizisten stellten schnell fest, dass der 35-Jährige stark alkoholisiert war. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und roch intensiv nach Alkohol. Der Mann willigte in einen Atemalkoholtest ein. Dieser ergab einen Wert von 3,12 Promille. Damit lag der Fahrer deutlich über der gesetzlichen Grenze.
Da der Mann keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Polizei forderte einen Betrag von 1200 Euro. Zusätzlich wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Eine Blutentnahme erfolgte im Anschluss, um den genauen Alkoholwert zu ermitteln.
Das Fahrzeug wurde mit Hilfe eines Abschleppdienstes aus dem Baustellenbereich entfernt. Die Polizei sperrte die Umgebung für die Dauer der Bergungsarbeiten kurzzeitig ab.
Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr
Dem Fahrer droht nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die Polizei übergab den Fall an die zuständige Staatsanwaltschaft. Weitere Maßnahmen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Sperrfrist für das Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland, werden geprüft.
Die Polizei Mannheim weist darauf hin, dass bei Fahrten unter starkem Alkoholeinfluss nicht nur der Führerschein, sondern auch empfindliche Geldstrafen sowie ein Eintrag ins Strafregister drohen können.
Quelle: PRESSEPORTAL