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Eschelbronn wurde erstmals im Lorcher Codex erwähnt. Ein gewisser Volkerich schenkte zum Seelenheil seiner verstorbenen Frau ein Stück Ackerland dem Kloster Lorch.
1265-1270
Errichtung einer Holzburg. durch Heinrich von Eschelbrunnen.
1290
Eschelbronn gelangte an den Bischof zu Speyer. Dieser hatte das Recht, die Burg und das Dorf an die jeweiligen Ortherren zu verlehnen.
1339
Raban von Fürchtennek verkauft seinen Eschelbronner Anteil an den Ritter von Hirschhorn. Neben ihm sind Conradus - genannt Mutger, Fridericus - genannt Hettekeim und Conrad von Entzperg mit Eschelbronn belehnt.
1344/45
Edelknecht Friedrich von Hettekeim wird alleiniger Lehnsherr von Eschelbronn. Nach seinem Ableben tritt sein Nachfolger Rüdiger von Hettekeim das Erbe an (Rüdiger kam aus einem anderen Zweig der Familie).
1363
Der Sohn Rüdigers, Gerhard von Hettekeim tritt sein Erbe an.
1375
Aus der Holzanlage wurde eine stattliche Wasserburg aus Stein.
1418
Rafan von Göler zu Ravensburg erwirbt den Teil von Hettekeim und verkauft ihn im gleichen Jahr an die Familie von Venningen.
1455
Albrecht von Vennigen bekommt Burg und Dorf zum Lehen.
1485
Albrechts gleichnamiger Sohn verkauft seinen Eschelbronner Besitz an den Grafen Ludwig von Bayern - Herr zu Scharfeneck.
1521
Der kurpfälzische Marschall Joachim von Seckendorff erwirbt das Gut
1526
Einer der Söhne Joachims tritt sein Erbe an. Alle Eschelbronner wurden lutherisch getauft.
1555
Christoph von Seckendorff bekam das Lehen seines Vaters. Er hatte keine Söhne aber 3 Töchter. So starb die "Eschelbronner-Linie" derer von Seckendorff aus.
1571
Die Hinterlassenschaft von Christoph wurde auf seine Töchter aufgeteilt. So bekamen die Herren von Eltz, Bliescastell und Landschad von Steinach gemeinsam das Erbe.
1575
Eine lutherische Kirche wurde gebaut.
1630
Das Älteste noch existierende Fachwerkhaus (Oberstraße 12) wurde errichtet.
1661
Das Lehnsrecht wurde an Jacob Friedrich von Eltz und seiner Sippe verliehen. Er war Sohn der ältesten Tochter von Christoph von Seckendorff.
1668
Errichtung einer Schneid- und Sägemühle an der Schwarzbach.
1676
Jacob Friedrich von der Eltz stirbt.
1688
Nach seinem Tod kam es zu einem Rechtstreit, den die Familie von Fels gewann. Sie waren Nachfahren von Anna Regina, einer weiteren Tochter von Christoph von Seckendorff.
1691
Die Brüder Johann Anton und Johann Philipp von der Fels wurden als Lehen eingesetzt.
1734
Johann Anton von der Fels stirbt und hat keine Nachkommen.
1736
Rudolf Erwin Graf von Schönborn bekam vom Bischof von Speyer Eschelbronn zugesprochen.
1751
Eberhard Dietrich Cappler von Oedheim wird neuer Ortsherr. Seine Familie waren die letzten Nachfahren des Christoph von Seckendorff.
1760
Eberhard Dietrich verkauft für 28.000 Gulden Eschelbronn an die Familie von Venningen.
1783
Bau des evangelischen Pfarrhauses
1794
Die Familie von Venningen lässt einen Ortsplan mit allen Wohnhäusern und Gütern erstellen.
1797
Karl Philipp von Vennigen stirbt am 27. August. Sein Sohn Franz Anton wurde Nachfolger. Er starb aber zwei Jahre später.
1801
Die Frau von Karl Philipp "Henriette" und sein Schwager übernahmen das neu umgebaute Schloss und die Vormundschaft für seine zwei Söhne.
1803
Eschelbronn wurde "Badisch", davor gehörte es zur Kurpfalz.
1807
Eschelbronn kam zum Oberamt Waibstadt und die Leibeigenschaft wurde abgeschafft.
1811-1813
Die jetzige evangelische Kirche wurde nach einem Rechtsstreit mit den Ortsherren im Weinbrennerstil errichtet, da die bisherige Kirche baufällig war.
1813
Eschelbronn wurde dem Bezirksamt Sinsheim zugewiesen.
1831
Friedrich Carl Joseph von Venningen wurde letzter Ortsherr von Eschelbronn.
1838
Das Rathaus wurde fertiggestellt.
1840
Eschelbronn wurde dem Amt Hoffenheim mit Sitz in Sinshem zugewiesen.
1849
Die Ämter Hoffenheim und Sinsheim wurden zusammengelegt.
1856
18. August 1856 / Eröffnung des Kindergarten
1862
Eschelbronn wurde an die Bahnlinie angeschlossen.
1876
Einweihung des Bahnhofgebäudes.
1886
Errichtung des Kriegerdenkmals für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
1889
Eröffnung der ersten Postagentur.
1902
Gründung des Radfahrvereins “Badenia Eschelbronn”
1911
Die Volksschule wurde durch Pläne des Sinsheimer Architekten Huber erbaut.
1914
Der Höchststand von 60 Schreinereien ist erreicht.
1931
Wilhelm Stier (Max) kaufte das erste Möbeltransportfahrzeug.
1954
Fertigstellung der Gewerbeschule in der Daisbacher Straße.
1958
Einweihung der katholischen Kirche auf dem "Oppenlochbuckel".
1960
Die neuapostollische Kirche wurde erbaut.
1971-1975
Ausgrabung an der Wasserburg Eschelbronn, wegen Errichtung der Kultur- und Sporthalle.
1972
Bis zum 31. Dezember gehörte die Gemeinde zum damaligen Landkreis Sinsheim - jetzt Rhein-Neckar-Kreis
1974
Einweihung der Kultur- und Sporthalle.
1982
Die erste Ausgabe des Heimatblatt "Howwl" erschien.
1989
Im Jubiläumsjahr (1200 Jahre Eschelbronn) stellte man die Schlosswiesenschule fertig.
1993/1994
Eschelbronn wurde von schweren Hochwassern heimgesucht.
1996
Die Schule wird durch einen Neubau erweitert.
1999
Florian Baldauf wurde zum Bürgermeister gewählt
2002
Eine neue Kastanie vor dem Rathaus wird gepflanzt.
2003
Errichtung des "Dreimärker" durch den Feldrichter Reinhard Stichling auf der Gemarkungsgrenze von Eschelbronn, Zuzenhausen und Daisbach.
2004
Die Marktplatzumgestaltung ist beendet.
2005
Der Marktplatzbrunnen wird durch Bürgermeister Baldauf eingeweiht.
2006
Der historische Wegweiser an der Linde wurde durch Spenden von Wilfried Wolf und dem Heimat- und Verkehrsverein restauriert.
2007
Am Kerwesonntag 2007 wurde dem Schreinermuseum ein über 115 Jahre altes Nachtschränkchen übergeben. Es ist eine Bereicherung für das Museum.
2008
Juli / Offizieller Abschluss der Ufersanierung des Schwarzbach am Mühlweg.
2009
Errichtung der ersten Häuser im neuen Wohngebiet Kirchwiesen und Abschluss der Renovierung des Kriegerdenkmals.
2010
Baubeginn der neuen neuapostolischen Kirche und 5. Deutsch-Pennylvanischer Tag in Eschelbronn. Anlässlich dieser Veranstaltung wurden zwei Gedenktafeln für die beiden berühmten Auswandererpfarrer Josua Harrsch alias Kochterthal und Antonius Jacoubs Henckel enthüllt.
2011
Weihe der neuapostolischen Kirche, 200-jähriges Errichtungsjubiläum der evangelischen Kirche Auszeichnung des Schreiner- und Heimatmuseum
2012
Die Buchvorstellung des RNZ Heimatkalender “Unser Land” fand in Eschelbronn statt.
2013
Eschelbronn wurde in das Förderung zur Entwicklung des ländlichen Raumes aufgenommen
2014
Abriss der Ausstellungshalle des Möbel-Haus Streib am Markplatz. Seit 60 Jahren gibt es den Heimat- und Verkehrsverein Eschelbronn.
2015
Aufstellung einer Informationstafel über die ehemalige Wasserburg Eschelbronn bei der Kultur- und Sporthalle
Baubeginn einer Arztpraxis auf einen Teil des Streib-Geländes an der Neidensteiner Straße.